- Es wird sich an der ISkO orientiert.
- Bei differenzen zur ISkO gilt diese Ordnung.
- Ausgeben der Karten
- Das Geben wechselt pro Runde im Uhrzeigersinn.
- Der*Die Spieler*in rechts vom Gebenden hat vor dem Austeilen das Recht abzuheben.
- Wurde Falsch gegeben, muss dies vor dem Aufnehmen der Karten beanstandet werden.
- Der Geber muss sofort auf fehlerhaftes Austeilen hingewiesen werden.
- Ist eine Beanstandung begründet, wird neu gegeben werden.
- Reizen und Ansagen
- Nur Buben sind Spitzen.
- Für das Reizen gilt die Reihenfolge im Uhrzeigersinn: Geben, Hören, Sagen, Weitersagen.
- Schneider, Schwarz oder Ouvert anzusagen darf nur bei gleichzeitig angesagtem Handspiel geschehen.
- Ausgenommen ist Null-Ouvert.
- Farbspiele können nicht mit Ouvert angesagt werden.
- Spielen
- Bei einem erfolgreichen Farb- oder Grandspiel müssen mindestens 61 Punkte (Augen) erreicht werden.
- 60 Punkte (Augen) gelten als Verloren und es werden Bock- und Ramschrunden gemäß 6.3. gespielt.
- Erhalten Spieler*innen 30 Punkte(Augen) oder weniger, sind sie im Schneider.
- Der Multiplikator des Spielwertes wird zusätzlich zum sonstigen Spielwert um 1(eins) erhöht.
- Erhalten Spieler*innen 0 Punkte(Augen) , sind sie Schwarz.
- Der Multiplikator des Spielwertes wird zusätzlich zum sonstigen Spielwert insgesamt um 2(zwei) erhöht.
- Der Multiplikator des Spielwertes wird zusätzlich zum sonstigen Spielwert insgesamt um 2(zwei) erhöht.
- Bei einem erfolgreichen Farb- oder Grandspiel müssen mindestens 61 Punkte (Augen) erreicht werden.
- Falsches Ausspielen
- Beim falschen Ausspielen ist die schuldige Partei zum Weiterspiel verpflichtet, wenn es die andere Partei verlangt. Dann zählt der Regelverstoß als nicht begangen.
- Die andere Partei hat das Recht, eine ordnungsgemäße Karte zu verlangen.
Ansonsten gilt 3. - Unberechtigtes Ausspielen beendet das Spiel.
- Die Person, die falsch bedient hat erhält einen Abzug von 40 Punkten
- Die andere Partei gewinnt nach Wahl mit den von ihr bis dahin eingebrachten Augen oder dem Wert des aktuellen Spiels.
- Bock
- Verliert die alleinspielende Person ein von den Gegenspieler*innen angesagtes Kontra, erhält genau 60 Augen oder gewinnt er*sie ein angesagtes “Re” folgen Bock- und darauffolgend Ramschrunden.
- In Bockrunden wird die Punktzahl verdoppelt.
- Die Zahl der Bock- und Ramschrunden ist jeweils gleich der Anzahl der Mitspielenden.
- Es können abwechselnd in der genannten Reihenfolge mit den Gegenspielern beginnend Kontra, Re, Hirsch und Bock angesagt werden.
- Angesagt werden kann nur, wenn mitgereizt wurde.
- Ramsch
- Beim Ramschen dürfen Buben nicht zurück in den Skat gelegt werden.
- Möchte kein Spieler reizen, wird geramscht.
- Der Skat darf hierbei nicht aufgenommen werden.
- Wird nach Bockrunden regulär geramscht, kann der Skat von den Spielern aufgenommen werden.
- Es muss vor Aufnahme des Skats gefragt werden, ob ein*e Spieler*in Grand-Hand spielen möchte.
- In diesem Fall bleibt der Skat liegen und es wird eine weitere Ramschrunde angehängt.
- Die Befragung erfolgt im Uhrzeigersinn, beginnend links vom Geber, d.h. der Aufspieler hat Vorrecht.
- Möchte kein Spieler Grand-Hand spielen, darf der Aufspieler als erstes den Skat aufnehmen.
- Ein Schieben des Skates verdoppelt den Punktwert.
- Es muss vor Aufnahme des Skats gefragt werden, ob ein*e Spieler*in Grand-Hand spielen möchte.
- Erhält ein Spieler alle Stiche, hat er einen Durchmarsch gemacht.
- Bei einem Durchmarsch erhält der Spieler 120 Punkte
- Bleibt ein*e Spieler*in ohne Stiche, gilt er*sie als Jungfrau
- Jungfrau verdoppelt den Punktwert, der Abgezogen wird.
- Sowohl Durchmarsch, als auch Jungfrau anzusagen Verdoppelt die Punktzahl.
- Wird eine Ansage nicht eingehalten gilt dies als Verloren und es werden 120 Punkte mit den jeweiligen multiplikatoren (Schieben, angesagt, verloren, …) abgezogen.
- Sonderregelungen
- Grundsätzlich sind Sonderregeln zulässig.
- Hierfür bedarf es der Zustimmung aller Mitspielenden.
- Spricht sich mindestens eine Person dagegen aus, gilt die Sonderregel als abgelehnt.
- Standardmäßig wird ohne Turnierwertung und sächsische Spitze gespielt.
- Grundsätzlich sind Sonderregeln zulässig.