telefonische Krankschreibung

Ab Montag, den 20.04. soll in den meisten Bundesländern die Möglichkeit aufgehoben werden, sich telefonisch Krankschreiben zu lassen.

Wir halten das für äußerst bedenklich.
Die Gefahr, sich mit Corona-Viren zu infizieren ist längst nicht gebannt.

Aus der Krise lernen

Wartezimmer der Hausärzte waren schon länger dafür bekannt, stets überfüllt zu sein. Viele die dort sitzen haben eine mehr oder weniger starke Vorerkrankung. Es ist unnötig und gefährlich, diese Menschen mit einer weiteren Infektion zu belasten, die sich ganz einfach durch einen kleinen Wandel des Gesundheitssystems vermeiden ließe. Die Corona-Krise hat bereits bewiesen, dass dies möglich ist und gut funktionieren kann.

Schutzmaßnahmen auch auf andere Krankheiten anwenden

Wenn einige wenige Hygiene-Regeln und Schutzmaßnahmen auch bei anderen Krankheiten, wie Influenza (Grippe) angewendet würden, ließen sich viele Komplikationen und teilweise sogar Todesfälle vermeiden.

Daher sollte es in Zukunft auch über die Krise hinaus möglich sein, sich bei begründetem Verdacht auf eine infektiöse Krankheit per Telefon krankschreiben zu lassen. Des weiteren brauchen wir einen Wandel der Arbeitsmoral. Wer Krank zur Arbeit geht, zeigt kein Engagement für den Betrieb, sondern gefährdet fahrlässig die Gesundheit seiner Kolleg*innen und all den anderen Leuten auf dem Arbeitsweg. Dies wären einfache Mittel, um in Zukunft größere Grippewellen zu vermeiden.

Stay at home if you are sick!

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